Glossar

Drupal

Drupal ist eines der bekannteren CMS - Laut Wappalyzer nutzen 5.2% aller Seiten mit einem Content-Management-System Drupal. Demnach ist es das Drittgrößte hinter Wordpress und Joomla. Die erste Veröffentlichung fand im Januar 2001 statt. Wie auch seine Konkurrenten ist es in PHP geschrieben und OpenSource verfügbar. Die verwendeten Datenbanktypen sind: MySQL/MariaDB, PostgreSQL und SQLite per Erweiterung sind auf Wunsch auch Oracle und MSSQLServer möglich.

Einige bekanntere Websites auf denen es genutzt wird wären da: die Seiten des Dudens und der Harvard University sowie die Leserkommentare auf der Seite der Wochenzeitung "Die Zeit" und sogar zum Backend der offiziellen Website des Weißen Hauses hat es der kleine Tropfen geschafft.

Was Drupal von den anderen unterscheidet, ist der soziale Ansatz mit dem es leicht möglich ist Communities oder Foren aufzubauen in denen sich die Mitglieder austauschen und Inhalte gemeinsam bearbeiten können. Dies wird durch ein differenziertes Rollen- und Rechtesystem möglich gemacht.

Drupal verfügt über einen Modularen Aufbau so das Erweiterungen und Themes leicht erstellt und hinzugefügt werden können. Aktuell sind Satte 38,294 Module sowie 2,505 Themes verfügbar, so dass für jeden Geschmack was dabei sein sollte. Durch die Modularität kann Drupal von der einfachen Seite bis hin zur komplexen Community alles leisten.

Viele der beliebtesten Module haben bereits Einzug gehalten in den Drupal-Core selbst darunter sind z.B.:

  • das Views-Modul mit dem man auch ohne komplexe SQL Abfragen Inhalte über eine grafische Schnittstelle ausgeben kann
  • das CCK-Modul (CCK: Content Construction Kit, deutsch „Inhalts-Bausatz“) mit welchem es möglich ist Inhaltstypen selbst zu erstellen
  • das Image-Modul welches die Veröffentlichung von Bildern / Gallerien ermöglicht
  • oder eines der Editor-Module wie CKEditor / TinyMCE / WYSIWYG

Weitere Interessante Module sind da:

  • Actions- und Workflow - um Workflows mit Aktionen zu verbinden
  • Organic Groups-Modul - dient dazu Gruppen beliebig zu erstellen, denen Benutzer beitreten können um gemeinsam Inhalte zu veröffentlichen
  • Event-Modul - Terminverwaltung mit Kalenderfunktion
  • Location-/Google-Maps-/OpenLayers-Modul - Mit Kartenmaterialien
  • Weblink-Modul - Verwaltung von Weblinks mit automatischer Linküberwachung
  • Ubercart/Commerce-Modul - E-Commerce Erweiterung

Fazit: Ein stabiles und gut gepflegtes Content-Management-System. Das viele Erweiterungen und Möglichkeiten bietet. Speziell wenn man eher eine Community Lösung für viele Nutzer sucht, kann man getrost aufhören zu suchen und zu Drupal greifen.

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